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Hausgeschichte
1315 Gründung eines Karmeliterklosters in Pößneck
um 1425 Bau der großen Klosterkirche (spätere Bilke), schlichte Saalkirche ohne Turm, gesamtes Gebäude unterkellert
1517 die hölzerne Flachdecke wird neu bemalt
1525 Auflösung des Klosters
um 1530 Kirche in städtischen Besitz – Innenbauten und Kreuzgang werden abgerissen
16. Jh. Umbau zum Lager für Hopfen und Getreide, dabei Einbau hölzerner Decken und Vermauerung der Fenster – in einem Raum im östlichen Erdgeschoss wird eine Tafel für das „Bilkespiel“ (ähnlich Billard) aufgestellt, schließlich wir das ganze Gebäude Bilke genannt
1870/71 Umbau zur Schule, neue Fenster und Flachdach
1902 Pößnecker Heimatmuseum in eigenen Räumen
1919 Nutzung durch die Oberrealschule
1935 Bilke wird Berufsschule
1939 Bilkenkeller wird als Weingroßhandel genutzt
1943 Bezirksberufsschule für das graphische Gewerbe Thüringens – Maschinen werden aufgestellt
ab 1947 Schulen wie folgt: Oberschule III, Erich-Weinert-Oberschule, Hans-Edenhofer-Schule
ab 1989 Bilke-Schule und dann Teil des Gymnasiums
2005-2006 Umbau zur modernen Stadtbibliothek
2007 Auszeichnung mit dem Thüringer Denkmalschutzpreis

 

Artikel vom Architekten Martin Raffelt zum Umbau der Bilke in eine Stadtbibliothek:

Raffelt, Martin: "Architektur für alle Sinne"